Samstag, 27. März 2010

Unsere Erde - Der Film.

"Unsere Erde" kam erstmals am 26.03.2010 im Free-Tv. Und dieser Film hat es verdient hier genannt zu werden. Wer diesen Film nicht gesehen hat, verschließt entweder die Augen, oder hatte einfach keine Zeit bis dato. Wie auch immer - der folgende Trailer ist ein kleiner Ausschnitt aus einem grandiosen Film.

Trailer ab:


Samstag, 20. März 2010

Ein Mensch ist nicht wie seine Kleidung.

„Kleider machen Leute – zumindest war das so bis heute“

Es ist ein normaler Dienstagmorgen. Ich fahre auf meinem Fahrrad in Richtung Schule. Dabei trudelt leise im Hintergrund mein MP3-Player. Ich komme an einer Sparkasse vorbei. Ein Mann mit Aktentasche steht mit einem Kollegen draußen. Einer sagt: „Ah, Herr Ferchzell! Wie stehen die Akten?“ Sie lachen und plauschen. Doch der eine Bankier trägt sportliche Schuhe und eine Jeans. Ein grünes T-Shirt trägt er ebenfalls. Erst im Nachhinein fällt mir das auf und ich denke mir: Bei dem würde ich mich nicht beraten lassen. Aber warum denn eigentlich nicht? Er berät mich vielleicht besser als sein Kollege – mit Anzug.

Wem hättet ihr euer Geld anvertraut? Dem mit dem Anzug, denk ich mal. Ich auch. Ein Bankier im grünen T-Shirt – kann ja nur ein Witz sein. Bankiers haben nun einmal einen Anzug und eine Krawatte. Das macht sie zwar nicht besser aber der Polizist trägt ja auch nicht rosa. Nein, der Polizist trägt grün und manchmal auch blau. Jedenfalls haben wir eine Vorstellung wie man auszusehen hat. Obersten Rang hat die Uniform. Wer eine trägt steht ganz weit oben und er wird respektiert und geachtet. Von manchen auch geächtet. Naja aber das ist eine besondere Form von Kleidung. Sowas trägt man nicht in der Freizeit – aber ein lockeres Hemd trägt man. Von Ed Hardy? Von Hilfiger? Oder nur von einem Kleidungsmarkt mit zwei Buchstaben? Das ist wichtig. Denn wenn man Hilfiger trägt ist das schon eine feine Sache. Man zeigt, dass man Geld hat. Man zeigt, dass man Stil hat. Man zeigt, dass man dazu gehören möchte, zur Gesellschaft, welche sehr darauf achtet was man trägt. Der Mensch denkt in Schubladen. Ganz unten steht der Blaumann (nicht der Polizist in blauer Uniform). Oben der Anzug und die Uniform. Zwischendrin ist dann die Abteilung: Markenkleidung und die Nicht-Markenkleidung. Wenn man also einen Blaumann von keiner Marke trägt ist man ganz unten. Ganz weit unten. Zumindest bei dieser Gesellschaft. In der Schule gibt es sowas auch. An vielen soll es, so hört man, eine unterschwellige Trennung geben. Wer kein „Burton“ trägt gehört einfach nicht dazu. Punkt. Daher hört man ja auch immer leise von einer Schuluniform – wie es sie in England, als Beispiel, gibt. Aber ich will schon anziehen was mir gefällt und eine kratzige Uniform würde mir da nicht gefallen. Obwohl es das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt. Aber ein Mensch ist ja nicht so wie seine Kleidung – denn sonst wären ja die Bahnangestellten mit ihrer Uniform seriös und kompetent. Menschen mit einem Blaumann (von keiner Marke) sind bestimmt richtig nette Menschen. Warum sollten sie es auch nicht sein. Dieser könnte ja auch sehr seriös und sensibel sein. Aber wir glauben dann, wenn er aufgrund seiner Arbeit (ich gehe davon aus, dass man sowas nicht in der Freizeit trägt) diesen Blaumann trägt, grob und unseriös ist. Eben das typische Klischeedenken der Gesellschaft – ein Bauarbeiter ist eben grob. Komisch, denn ein Bankier kann ja auch in seiner Freizeit einen Blaumann tragen – wird dadurch aber kein anderer Mensch.

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Bild aus: http://www.karriere.de/mediadatabase/10794966_large.jpg

Kleider machen Leute und ja – so ist es bis heute. Aber wir sollten vielleicht ein wenig umdenken. Putzfrauen (und Männer) tragen ja auch eine Uniform und sind wichtig. Genau wie der Mann auf dem Bau und der Mann oder die Frau in der Bahn. Alles Menschen die wir respektieren sollten. Und in der Schule sollten die Kinder von heute sich überlegen, ob es „cool“ ist auszusehen, wie jeder andere. Der Bankier im grünen Shirt mag zwar nett sein aber ich finde, dass er seiner Arbeitsstelle nicht angemessen angezogen ist. Daher bleibt mein Geld bei dem Mann im Anzug. Punkt.

Mittwoch, 17. März 2010

Piraten.

Jetzt möchte ich euch eine Partei vorstellen, die in den letzten Jahren immer mehr Stimmen gewonnen hat und von der immer öfter geredet wurde. Doch was wollen die eigentlich? Wer wählt die? Hier ist ein kurzer Beitrag zur Piraten Partei. Zuerst ein kleines aber wirklich sehr interessantes Video der Partei:


Die Piratenpartei ist eine internationale Partei. Diese gibt es in der Schweiz, in Österreich, in Schweden und auch in Deutschland. Die Partei ist noch sehr jung – sie wurde erst am 10. September 2006 gegründet. Es sind geschätzte 12.000 Mitglieder, die die Piratenpartei hat und das Durchschnittsalter liegt bei 31 Jahren. Der Parteivorsitzende selbst ist auch noch in einem guten Alter: Jens Seipenbusch ist 42 Jahre jung.

Die Piratenpartei möchte verstärkt auf die Bürgerrechte achten und diese verteidigen. Die Ziele sind ebenfalls:

- Informationelle Selbstbestimmung

- Transparenz

- Patentrecht

Und auch die Bildung darf bei der Partei nicht fehlen. Bei welcher Partei geht es eigentlich nicht um Bildung? Aber passiert ist nie was, außer das umstrittene und von den Schülern gehasste G8 und Studiengebühren. Vielleicht hat die Piratenpartei mehr zu bieten. Bildung ist aber Nebensache. Zumindest bei der Piratenpartei – hauptsächlich geht es um neue Medien, vor allem das Internet. Aber über das Internet habe ich ja bereits meine Meinung gebildet.

So, ich denke für einen kurzen Überblick reicht das. Mehr Informationen gibt es auf der Seite, wo denn sonst, im Internet: PIRATEN!