Samstag, 27. Februar 2010

Tschüssikowski.

Es wird Zeit für etwas politisches. Diese doofe Hartz 4 Debatte, angeführt von Herrn Westerwelle, hat wohl schon jeder mitbekommen. Wenn ein Kabarettist seine Maske fallen lässt und Ernst macht, dann ist die Lage nicht mehr lustig. Aber was rede ich hier um den heißen Brei. Hier ist "Fonsi" - Film ab.


Auf Wiedersehen. 



Christian Springer (hier als Fonsi) ist deutscher Kabarettist und Autor. Ihn kann man meist im 'BR' sehen. Seit 2006 moderiert  er die Fernsehsendung "Aschermittwoch der Kabarettisten". Die Sendung lehnt sich an den am selben Tag stattfindenden politischen Aschermittwoch der Parteien an.



Mittwoch, 24. Februar 2010

Das geht an die Psyche.

„Citius, altius, fortius - Schneller, höher, stärker“

Wie ist das offizielle Motto der Olympischen Spiele? Dabei sein ist alles? Denkt man. Das wirkliche Motto der Olympischen Spiele lautet: „Schneller, höher, stärker“. Überraschend, oder? Eigentlich weiß man ja auch, dass es bei Olympia um Medaillen geht und nicht darum, dass man dabei war. In jeder Zeitung, auf jedem Radiosender, in jeder Sportausgabe des Fernsehens sieht und hört man einen aktuellen Medaillen-Spiegel und niemand interessiert es, wer letzter wurde und einfach „dabei war.“ Diese Olympischen Spiele in Vancouver wurden mit einem tragischen Ereignis überschattet. Nodar Kumaritaschwili verunglückte tödlich als Rodler bei einem Testlauf. Sowas lässt sich auf die Dauer nicht vermeiden, aber sollte man vielleicht nicht mal Leistungs- und Hochleistungssport hinterfragen?

Hochleistungssport – man trainiert täglich seinen Körper und seine Kondition. Jeder kleinste Fehler wird verbessert und jede tausendstel Sekunde und jeder Millimeter wird heraus gekitzelt. Die Perfektion und die absolute Beherrschung des Sports begeistert das Publikum und Medien stürzen sich auf die Sportler. Jeder fordert und das Publikum treibt einen zu Höchstleistungen. Die Sportler stehen, vor allem bei Ereignissen wie Olympia, im Fokus der Öffentlichkeit. Das ist stressig und man steht enorm unter Druck – das geht an die Psyche. Sportarten, in denen man fast das ganze Jahr über im Fokus steht, können besonders schwere Folgen nach sich ziehen. Das beste Beispiel ist der Fußball. Sebastian Deisler, damaliger Spieler des FC Bayern München, hörte vorzeitig auf. Er galt als das Talent überhaupt im deutschen Fußball. Als er, aus psychischen Gründen, aufhörte wurde er von manchen als „Weichei“ bezeichnet. Das sei mal so dahingestellt. Und vor nicht all zu langer Zeit beging Robert Enke Suizid, als damaliger Anwärter als Nationaltorhüter für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Beide Beispiele zeigen, wozu Medien und der damit verbundene Druck im Stande sind. Aber es gibt auch die schönen Seiten des Hochleistungssports, so ist es ja nicht. Wenn man den Hochspringer anlaufen sieht und dann dieser in der Luft schwebt. Die Zuschauer machen schnell einen Schnappschuss. Der Körper des Hochspringers ist nur hauchdünn von der Latte entfernt. Wenn jetzt ein Muskel zuckt ist es aus und vorbei. Aber natürlich schafft er es und das Stadion tobt. Das sind die schönen Momente. Aber nicht jeder schafft es bei den Besten zu sein. Vielleicht weil diese nicht gedopt haben? Doping finde ich ein Unding und mal ehrlich: Wer hat schon gerne Schweineblut in seinem Körper? Nein, mal Spaß bei Seite. Doping ist das unsportlichste was man machen kann, denke ich. Es gibt so eine Sportlerehre. Und dopen ist feige und krank. Dann lieber einen Sportler, der eine Sekunde später ins Ziel kommt. Da weiß ich auch, dass er das mit Leidenschaft macht und für den Sport lebt.
Aber hier werden nur die populären Sportarten wie Fußball oder Hochsprung erwähnt. Unter Leistungssport fällt auch beispielsweise das Tanzen. Das wird oft unterschätzt und belächelt. Aber ich habe großen Respekt vor Tänzern, nicht nur weil Doping da weniger vorkommt. Das ist Konzentration, Koordination und Geschick auf höchster Ebene. Solche Sportarten sollte man mit Respekt gegenübertreten und nicht mit Füßen treten. Manch ein Tänzer hat mehr Geschick in den Füßen als ein Profifußballer.


http://www.trainer-baade.de/wp-content/photos/fussballschuhe_2.jpg

Bild aus: http://www.trainer-baade.de/wp-content/photos/fussballschuhe_2.jpg


Ja, der Hochleistungssport hat viele Gesichter. Gute, wie schlechte und auch überraschende. Für den Zuschauer ein Spektakel, für die Sportler manchmal aber sogar tödlich. Wie beim georgische Rodler Nodar Kumaritaschwili. Schlimme Sache, die da passiert ist. Und eine alte Sportweisheit kommt da leider zum Vorschein. Sport ist eben manchmal wirklich Mord.

Donnerstag, 18. Februar 2010

Die schwarze Lunge des Internets.

«Das WWW ist auch maßgeblich für die Idiotisierung der Öffentlichkeit verantwortlich.»


Es war der 30. April 1993. Ein bedeutender Tag für mich und dich. Ich denke jeder weiß, wovon ich rede. Oder nicht? Der 30. April hat unser Leben verändert! Unser aller Leben! Es ist erst 16 Jahre her. Aber beeinflussen tut es uns voll und ganz. 75% Prozent der Deutschen sind davon betroffen – Tendenz steigend. In dem schönen Niederlanden sogar 81% und auf der ganzen Welt hinterlassen wir spuren. Ja, die Rede ist vom Internet. Das World-Wide-Web. 1,3 Milliarden Menschen nutzen es – natürlich auch hier die Tendenz steigend. Können wir ohne das Internet überhaupt noch leben?

Internet macht dumm. Jetzt werden einige aufschreien und die Hände in das Gesicht schlagen. 'Es gibt doch Wikipedia, und Google sagt mir auch alles wenn ich was wissen will!‘ – wird der Durchschnittsbürger hier sagen. Richtig, Google sagt alles was ich wissen will! Das ist echt grandios. Aber liegt hier nicht das idiotische? Denn im Internet finde ich doch nur die Dinge, die ich auch suche. In der Zeitung beispielsweise findet man Artikel, von denen man nicht wusste, dass sie einen interessieren. Das ist Internet ist klug, sehr sogar. Es scheint alles zu wissen. Alles! Aber das Internet hat auch seine Schwachstellen – die aber kann man nicht mit Google herausfinden. Alleine auf Facebook werden täglich 14 000 000(in Worten: Vierzehnmillionen) Fotos hochgeladen. Das ist noch gar nichts gegen die 3 000 000 000 (in Worten: Dreimilliarden) Videos, welche bei Youtube heruntergeladen werden. Damit könnte sich die Hälfte der Menschheit ein kleines Filmchen anschauen. Das sind keine ausgedachten Zahlen - das ist die Realität. Und mit diesem Datenansturm wird das Internet irgendwann überfordert sein. Das Internet ist vielleicht erst 16 Jahre alt – also noch ein Teenager – aber muss schon einiges bewältigen. Die Lasten sind schwer und das Internet ist ja kein übernatürliches System. Es ist ein System, welches wie ein Kartenhaus zusammensacken kann. Larry Irving von der Internet Innovation Alliance rät daher die Netzkapazität zu erhöhen denn sonst stürze der Stillstand, der durch die veralteten Kupferkabel verursacht wird, das Internet ins Chaos. Glasfaberkabel können viel mehr Informationen transportieren. Aber sowas kostet auch Geld. Aber bis zum totalen Ausfall des Internets hat es bestimmt noch Zeit, wenn überhaupt diese Prophezeiung von Experten geschieht. Bis dahin können wir ja noch fleißig Chatten und uns in Netzwerken, wie StudiVZ, SchülerVZ und auch it’s learning, austauschen. Wir zeigen Emotionen mit Smileys, aber verlieren uns im Internet. Wir erschaffen eine neue Identität, denke ich. Ein Bild von uns, welches perfekt ist. Positive Eigenschaften werden besonders herausgeputzt und negative Eigenschaften werden touchiert. Wir sind selbstbewusster, offener und wir geben uns als den, den wir sein wollen. Eine zweite Identität wird geschaffen. In der Realität können wir dann meist dem Bild, welches wir erschaffen haben, nicht das Wasser reichen. Denn perfekt ist niemand – nicht einmal das Internet. Deswegen ist zu viel chatten ungesund. So wie das Rauchen. Da wird auch so lange geraucht, bis die Lunge schwarz ist und am Ende von dem Teer überlagert wird – bis die wahre Lunge nicht mehr zu erkennen ist.


http://www.wissenschaft.de/sixcms/media.php/1434/zigarette03.jpg

Bild aus :http://www.wissenschaft.de/sixcms/media.php/1434/zigarette03.jpg



So ist das also mit dem Internet. Kaum in der Pubertät und schon solche, für die Welt abhängigen, Probleme. Um das Riesen-Chaos zu verhindern müssen wir weniger im Internet sein. Weniger hochladen und herunterladen. Internet schadet uns auch selbst – also: Weniger ist mehr. Und der allgemeinen Müllhalde (Wikipedia) kann man ja auch nicht vertrauen. Ja, und noch ein Tipp von mir zum Abschluss: Fangt nicht mit dem Rauchen an!


Freitag, 5. Februar 2010

Der Hafer- und Bananenblues

In Zeiten von Avatar und sonstigen 3D Flimen habe ich folgendes gefunden. Das hat einfach einen eigenen Post verdient.
Meine Damen und Herren: Der Hafer- und Bananenblues !




Für die jüngeren unter uns: Das ist das Äffle und Pferdle. Sie sind bekannte Figuren der ARD und dienten als Werbetrenner. So wie die Mainzelmännchen des ZDFs, welche wahrscheinlich bekannter sind. Wer mehr Informationen haben möchte: Äffle und Pferdle.