Samstag, 29. Mai 2010

Oslo 2010

Germany 12 points! Heute ist es wieder soweit - ganz Europa schaut diesjahr nach Oslo. Heute ist der Eurovision Songcontest 2010. Ein große Verantstaltung mit meist unbekannten Künstlern und viel Schrott. Aber, ein paar Perlen gibt es immer wieder und so auch diesesjahr. Doch wie sieht es aus diesesjahr? Welche Chancen hat Deutschland? Gibt es Neuerungen? Ist das überhaupt sehenswert? So viele Fragen, die es Wert sind beantwortet zu werden. Share the moment.

Seit 1956 zeigt Europa, was es musikalisch so auf dem Kasten hat und Deutschland hat seither nur einmal gewonnen. Mit dem Lied "Ein bisschen Frieden" verzückte Nicole ganz Europa und gewann 1982 Gold für Deutschland! Das ist aber wirklich schon lange her und Deutschland wurde von Jahr zu Jahr nicht besser. Eher schlechter. Bis, ja bis Stefan Raab kam. Er zeigte Europa mit grandiosen Liedern wie "Wadde hadde dudde da" und "Guildo hat euch lieb" wo der Hammer hängt. So viel Müll gab es zuvor noch nicht beim Grand Prix und die Leute fanden das auch lustig, zurecht. Er landet mit all' seinen Liedern in den Top10. Ein wahrer Held für Deutschland. Er scheint zu wissen, was die Menschen wollen und trifft immer ins Schwarze. Und dieses Jahr hat er wieder jemanden im Gepäck - Lena. Mit ihrem Hit "Satillite" hat sie Deutschland schon im Bann und sie möchte nun auch Europa erobern. Ihre Chancen stehen sehr gut - sie wird in vielen Wettbüros und Umfragen auf Platz 1 geschätzt. Durch die Casting-Show >Unser Star für Oslo< wurde sie bekannt und startete senkrecht hoch in den Himmel des Musikgeschäfts. Sie ist schon lange vor Beginn des Wettbewerbs in Deutschland beliebt und hat bereits ihre Fans. Aber hat Deutschland diesesjahr eine Starke Konkurenz? Ja. Es ist schwer einzuschätzen, was Europa diesesjahr zur Nummer1 wählen wird. Mein Favorit ist neben Lena auch der Belgier. Mit einem ruhigen Lied könnte er die Massen in seinen Bann ziehen. Die Franzosen setzen aber auf ein Stimmungsvolles Lied, das zum Tanzen einlädt. Europa bietet wirklich viel. Es wird eine Jury geben, die zu 50% Prozent mitentscheidet. Das soll die Punkteschiebungen im Osten etwas mindern. Gute Regelung, wie ich finde.
Es wird aber nicht so viel Schrott geben. Der ist nämlich schon in den Halbfinals am Dienstag und Donnerstag rausgeflogen. Also alles ist bereit für ein Feuerwerk in Oslo. Zum Abschluss meine beiden Favoriten für heute. Also die, die es schaffen könnten. Deutschland und Belgien:



Freitag, 14. Mai 2010

Eine unermessliche Last.

Ein schwieriges Thema, das keiner so gerne anspricht. Ein schwieriges Thema, das man eher verdrängen möchte. Ein Thema das aber zum Leben dazugehört. Der Tod.

Ich denke, dass jeder schon einmal darüber geredet hat. Zwangsläufig spricht man es mal an und lässt es aber genauso schnell wieder in den Tiefen des Gedankenguts des Menschen verschwinden. Der Tod gehört sicherlich nicht zu den Sonnenseiten des Lebens, aber es ist elementar. Der Mensch lebt nun einmal um am Ende zu sterben.

"Der Mensch sucht nach dem Warum

Der Mensch hinterlässt Scherben

Der Mensch macht sich krumm

Leben um zu sterben.

Der Mensch sucht nach dem Warum

Der Mensch sucht nach dem begehren

Der Mensch bleibt dumm

Leben um zu sterben?"



Dieses kleine Gedicht, welches ich entworfen habe, beinhaltet meiner Meinung nach viel Information über den Menschen und über das Thema Sterben. Es ist nunmal grundlegend für den Menschen, dass er nach dem Warum fragt - Warum lebe ich? Warum bin ich, wie ich bin? Und klar, der Mensch wird wohl nie diese Fragen beantworten können und bleibt in dieser Hinsicht dumm. Man möchte aus seinem Leben das Beste machen und begehrt und respektvoll behandelt werden. Sicherlich gibt es in jedem Leben eines Menschen Zeiten, die nicht so perfekt liefen und man ausgenutzt wurde oder nicht so behandelt wurde, wie man das eigentlich erwartet. Aber ich denke gerade diese Zeiten stärken einen Menschen, auch wenn sie anfangs hart sind.

Der Tod ist aber nicht nur für einen einzigen Mensch schmerzhaft und traurig - der Mensch hinterlässt Familie und/oder bekannte. Die Last der trauernden ist schwer und geht manchmal in das unermessliche. Vor allem schwierig ist es für die Familie, wenn er oder sie Suizid beging. Eine Tat, die wir nie verstehen werden.
Es ist wichtig, dass man Abschied nehmen kann - egal in welcher Form. Es gibt Fälle, da kann man sich am Sterbebett verabschieden - in anderen Fällen ist das nicht möglich und man muss sich verabschieden, wenn er oder sie schon von uns gegangen ist. Aber Hauptsache, man konnte nochmal abschließende Worte finden.
Das Leben geht aber weiter und man sollte als Trauernder nicht aufhören das Leben zu genießen. Die Sonne geht auch unter und dann geht sie wieder auf - alles hat ein Anfang und ein Ende - und es hört nie auf, ist ein ewiger, geschlossener Kreis.
Das Leben beginnt mit dem Atemzug und endet auch mit diesem.